Quelle: https://www.ubs.com/global/en/wealth-management/insights/2022/global-real- estate-bubble-index.html
Was können wir im Jahr 2023 auf dem Immobilienmarkt erwarten?
Wie jedes Jahr, hat die Schweizer Bank UBS im 4. Jahresquartal ihren Bericht für das Jahr 2022 veröffentlicht.
Wie jedes Jahr veröffentlichte die über 160 Jahre alte Schweizer Großbank ihren neuesten Bericht über das Risiko einer Immobilienblase in 25 ausgewählten Städten auf der ganzen Welt. Der Bericht enthält die Ergebnisse einer detaillierten Studie auf der Grundlage der in diesem Jahr gesammelten Daten und zeigt den Trend für die kommenden Jahre auf.
Mit Spannung habe ich auf die Veröffentlichung der Daten aus dem Immobilienmarkt in Europa und insbesondere in Polen und Deutschland gewartet.
Welche Schlussfolgerungen fallen sofort ins Auge?
An der Spitze des Turms mit dem höchsten Immobilienblasenrisiko stehen vier Städte: Toronto, Frankfurt, Zürich und München.
Abgesehen von Toronto befinden sich die anderen Drei in der Mitte Europas im deutschsprachigen Raum. Was ist passiert, dass solche prestigeträchtigen Adressen von der Schweizer Bank als hohes Immobilienblasenrisiko identifiziert wurden? Die Analytiker untersuchten unter anderem Faktoren wie die Abkopplung der Wohnungspreise von den Mieten, wie auch Löhnen der örtlichen Angestellten. Auch Ungleichheiten in der Wirtschaft wie extrem niedrige Hypothekenzinsen oder ein hohes Maß an Bautätigkeit haben die derzeitige Situation stark beeinflusst. Das bedeutet, dass die Immobilienpreise in Deutschland und in der Schweiz überhöht sind und das es nicht der beste Zeitpunkt ist, um eine Immobilie da zu kaufen.
Am anderen Ende dieses Turms befinden sich folgende Städte: Mailand, Sao Paulo, Dubai und Warschau. Diese Städte repräsentieren Länder, die die Schweizer Bank als diejenigen identifiziert hat, in denen die Immobilienpreise korrekt geschätzt werden. Ich richte meine Aufmerksamkeit auf Europa. Am besten schnitten Mailand und Warschau ab.
Niedrige Zinsen und steuerliche Anreize für Gebäudesanierungen haben dazu geführt, dass in Mailand und vielen Städten Italiens ein großes Potenzial für die Entwicklung der Immobilienpreise vorhanden ist. Dies wird auch durch die Olympischen Spiele 2026 beeinflusst.
Warum ist Polen die zweite grüne Insel auf dem europäischen Immobilienmarkt?
Es ist einer der stärksten Arbeitsmärkte in Mittel- und Osteuropa. Dies wirkt sich auf den Zustrom von Arbeitskräften aus anderen Ländern und von Investoren aus. Auch der Krieg in der Ukraine hat zu einem enormen Zustrom von Flüchtlingen geführt, von denen etwa zwei Millionen in Polen ein neues Zuhause gefunden haben und hier zu bleiben gedenken. Dies hat erhebliche Auswirkungen auf den hiesigen Mietmarkt. Da es in Polen nach wie vor einen Wohnungsmangel gibt, besteht ein sehr hohes Potenzial für einen weiteren Anstieg der Wohnungspreise in den kommenden Jahren.
Wer den Kauf einer Immobilie erwägt oder an ein Investment in Immobilien in Polen denkt, sollte sich die Analyse der Schweizer UBS Bank zu Herzen nehmen.
Quelle: https://www.ubs.com/global/en/wealth-management/insights/2022/global-real- estate-bubble-index.html
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Magdalena Piechowska